09.09.2011
Die neue Schloßstraße
Heute sind die Gerüste des Hotelneubaus in der Schloßstraße gefallen. Nun sind die rekonstruierten Fassaden fertig: es scheint, als ob sie hier schon immer gestanden hätten.
Besonders markant ist das „Zehmsche Haus“, ehem. Schlosssstraße 36 (links). Ein dreigeschossiger Giebel bekrönt das Haus, das im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts entstanden ist. Nachdem es von verschiedenen adeligen Familien bewohnt wurde, erwarb August der Starke das Gebäude 1712. Fortan diente für Verwaltungszwecke.
Daneben steht das „Hoffmannseggsche Haus“ und das „Herzog Augusti Haus,“ die zusammen das Kurfürstliche Witwenhaus bildeten. Hier waren Dienstwohnungen von Pöppelmann und Knöffel untergebracht. Später schenkte August der Starke das Gebäude dem Inspector des Grünen Gewölbes, Franz Joseph Hoffmann, der es dann umbauen ließ.
Die letzte rekonstruierte Fassade stellt das „Fürstliche Haus“ dar (rechts). Das Ensemble wird durch eine modern gestaltetes Eckgebäude abgerundet.
Im April 2012 eröffnet der Neubau des Swissotel.
