DeutschNederlandsEnglish

 

GALERIE NEUE MEISTER

Die Galerie Neue Meister verschafft einen Überblick über die Malerei von der Romantik bis zur Gegenwart. Seit Juni 2010 ist sie wieder im restaurierten Albertinum an der Brühlschen Terrasse zu besuchen, wo sie nach dem 2. Weltkrieg untergebracht wurde.

Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der Malerei von 1800 bis 1930. Zu den unbestreitbaren Höhepunkten zählen die Meisterwerke von Caspar David Friedrich wie dem sog. Tetschner Altar und dem Ostragehege, sowie den Arbeiten anderer Romantiker wie Carl Gustav Carus und Johann Christian Dahl, die Dresden zu einem Zentrum der romantischen Kunstbewegung in Deutschland machten.

Der Rundgang führt weiter zu den populären Werken Ludwig Richters, der sich vor allem als Graphiker und Illustrator von Märchenbüchern einen Namen gemacht hat. Er wird zusammen mit seinen Inspiratoren, den Nazarenern, ausgestellt.

In der Galerei finden sich immer wieder Entdeckungen, d.h. talentierte, aber kaum bekannte Maler. Zu diesen zählt auch der Porträtmaler Ferdinand von Rayski, dem - anders als den Malern der Münchner und Berliner Schule - ein eigener Saal gewidmet wird.

Die französischen Impressionisten sind mit Manet, Monet, Degas und Renoir zwar nicht zahlreich, aber qualitätvoll vertreten, ebenso Gauguin, Ensor und Van Gogh. Sie präsentieren sich in einem Saal - quasi im Dialog - mit den herrlichen Arbeiten Max Liebermanns. Ein besonderer Genuss stellen auch der Ägypten-Zyklus von Max Slevogt und der Walchensee von Lovis Corinth dar.

Die in Dresden gegründete Künstlergruppe DIE BRÜCKE ist mit Arbeiten von Kirchner, Heckel, Schmidt-Rottluff und Nolde vertreten, flankiert von afrikanischen Bildwerken, die Georg Baselitz aus dem Dresdner Völkerkundemuseum ausgewählt hat.

Einer der größsten und beeindruckendsten Säle widmet sich drei Ausnahmekünstlern, Oskar Kokoschka und Otto Dix (beide Professoren an der Dresdner Kunstakademie) und den kaum bekannten Expressionisten Carl Lohse. Das Triptychon "Der Krieg", entstanden zwischen 1929 und 1932, wurde 1968 von Otto Dix für die Dresdner Sammlung erworben und ist so eine Anklage gegen die Grausamkeit beider Weltkriege.

Die Nachkriegszeit wird in der Galerie Neue Meister nur episodenhaft dargestellt. Die Kunst der DDR ist kaum ausgestellt, kaum die unterschiedlichen Kunstpositione in Westdeutschland. Statt dessen findet eine Konzetration auf drei Künstler statt, die auch biographisch mit Ost- und Westdeutschland verbunden sind: A.R.Penck, Georg Baselitz und Gerhard Richter. Letzterer ist in zwei Sälen großzügig präsentiert.

 

Öffnungszeiten: Di-So., am Montag geschlossen, 10-18 Uhr; veränderte Öffnungszeiten an Feiertagen möglich.

Sonderausstellungen: Florian Thomas, mehr...

 

 

 

> Stadtführung Dresden > Stadtrundgang Dresden > Stadtbesichtigung Dresden > Entdeckertour Dresden > historischer Stadtrundgang Dresden > Dresden Nachtwächterführung > Museumsführung Dresden > Führung Albertinum Dresden > Führung Grünes Gewölbe Dresden > Führung Dresden Neustadt > öffentlicher Stadtrundgang Dresden > öffentliche Stadtführung Dresden  > Dresden individuell erleben > individuelle Stadtführung Dresden