DAS NEUE ALBERTINUM
Im Juni 2010 eröffnete das Albertinum als Museum für die Kunst der Romantik bis zur Gegenwart.
Das Albertinum war fünf Jahre lang geschlossen. Es wurde grundlegend saniert und zu einem modernen Museum umgebaut. Das Ergebnis ist eine ebenso spannende wie harmonische Verbindung historischer Räume und zeitgenössischer Architektur, die in den nationalen Medien große Aufmerksamkeit und Begeisterung auslöste. Der federführende Architekt ist Volker Staab. Ihm gelang es, aus einem verstaubten Gebäude eine frische und funktionale Architektur zu zaubern. Für diese Leistung erhält Volker Staab in diesem Jahr den Preis des Bundes Deutscher Architekten.
Heute beherbergt das Albertinum zwei bedeuteunde Sammlungen, die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung. Der Schwerpunkt liegt auf der Kunst von Caspar David Friedrich bis Gerhardt Richter bzw. Rodin bis Tony Cragg. KUNSTTOUR DRESDEN bietet verschiedene Führungen durch die Kunstsammlungen des Albertinums an.
Öffnungszeiten: Das Albertinum Dresden ist montags geschlossen; geöffnet von Die-So, 10-18 Uhr.
Das Albertinum wurde als Arsenal an der ehemaligen Festungsmauer im 16. Jahrhundert errichtet. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte der Umbau zur Staatlichen Skulpturensammlung. Nach dem Wiederaufbau in den fünfziger Jahren wurde das Gebäude für veschiedene Kunstsamlungen genutzt, darunter das Grüne Gewölbe, die antike Skulpturensammlung und die Galerie Neue Meister.
Zu den bedeutendsten Veränderungen nach 2005 zählt der Einbau des Zentraldepots, der zugleich als Bedachung des ehem. Innenhofes dient. Nur aus der Vogelperspektive ist dieser Bau zu erkennen, die Außenwirkung bleibt unangestatet.
Das neue Herz des Albertinums stellt die große Halle dar, die ursprünglich ein offener Innenhof war. Überraschend ist die Großzügigkeit des Raumes, der wie ein Forum genutzt werden kann.
Neu und alt zugleich ist der Eingangsbereich Georg-Treu-Platz. Er ermöglicht einen Blick auf das Renaissancegewölbe und die neuen Schaudepots.
Die historischen Räume wurden überzeugend in den Neubau einbezogen.