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PORZELLANSAMMLUNG DRESDEN

Die Porzellansammlung im Dresdner Zwinger war wichtiger Teil der höfischen Inszenierung Augusts des Starken. Sie diente dem Schmuck des Japanischen Palais in der Neustadt, das als "Porzellanschloss" geplant war und nie vollendet wurde. In riesigen Sälen sollte das Porzellan, nach Farben geordnet, zusammen mit Lackmöbeln nach asiatischem Vorbild präsentiert werden und von der exotischen Prachtentfaltung August zeugen. Mit der Produktion eigenen Porzellans in der Meissner Manufaktur begannen wichtige planerische Veränderungen. Nun sollte das sächsische Porzellan über dem asiatischen triumphieren und den wichtigsten Räumen vorbehalten sein. Mit der stetigen Popularisierung des Materials nahm der Charakter des Exklusiven stetig ab, schließlich verzichtete man auf die Verwirklichung des Porzellanschlosses und verkaufte gar einen Großteil der Sammlung.

Dennoch ist die Porzellansammlung mit der des Topkapi in Istanbul die größte Europas. Im Zwinger zeigt sich das Porzellan in einer Innenrauminszenierung des amerikanischen Designers Peter Marino. Ausgestellt ist das chinesische und das japanische Porzella in seiner höfischen Nutzung als Festdekoration. Höhepunkte sind die umfangreichen Service der Meissner Porzellanmanufaktur, wie das Schwanenservice des Grafen Brühl, und das Krönungsservice Augusts III., und die Figuren von Johann Joachim Kändler.

 

Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr; am Montag geschlossen.

 

 

 

 

 

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